Technische Daten | |
Bauzeitraum | 1964-1968 |
Länge [m] | 10,36 |
Breite [m] | 2,95 |
Tiefgang [m] | 1,73 |
Gewicht [t] | 5,2 |
Kielgewicht [t] | 2,20 |
Bordspannung [V] | 12 |
Rumpf | Mahagoni |
Gesamtsegelfläche [m2] | 44,50 |
Anzahl gebauter Boote | ca. 70 |
Designer | Olle Enderlein |
Die Havsörnen II (dt. Imperial) war die erfolgreiche größere Nachfolgerin der Seeadler (Havsörnen I). Auch ihr Design stammte von Olle Einderlein und sie zeichnete sich durch die gleichen Merkmale wie Langkiel und weiche Linienführung aus.
Ein besonderes Layoutmerkmal war das für damalige Zeit ungewöhnliche U-Sofa im Salon. Um mehr Kojen zu schaffen, setzten die meisten Layouts damaliger Zeit auf zwei Längssofas an Backbord- und Steuerbordseite mit kleiner Pentry gegenüber dem Navigationstisch. Der Mittschiffsbereich der Imperial mit Pentry und U-Sofa wurden von den Eignern der Schiffe sehr geschätzt.
Die Havsörnen II konnte mehrere herausragende Regattaerfolge erzielen, die die Qualität des Designs bewiesen. Olle Enderlein selbst erzielte mit der modifizierten Havsörnen II "Galatea" Regattasiege. Teilweise wurde diese Schiff aber auch von anderen Crews (z.B. Lennart Ivarsson mit Freunden) mit großem Erfolg gesegelt. In Deutschland segelte Dr. Karl Plump mit seiner "Lumme III" in seiner Klasse im Jahr 1966 der Konkurenz davon.
Anders als die Motorbootmodelle Solö und Storö wurden die Segelboote nicht von der AB Gösta Berg in Schweden vertrieben. Für die Präsentation auf Messen war Storebro selbst verantwortlich. Das Bild zeigt den Messestand von Storebro in Stockholm "Storängsbotten". mit der ausgestellten Havsörnen II und direkt dahinter den Stand von AB Gösta Berg. Lennart Ivarsson hatte sich erstens bemüht, einen Platzt direkt neben Gösta Berg zu bekommen und sich zweitens entschieden, ein Schiff mit schwarzem Rumpf zu präsentieren, was für die damalige Zeit, in der weiße Rümpfe Standard waren, geradezu revolutionär war.
Die Imperial wurde wie auch die kleinere Admiral von der AB Telfa aus Göteborg, Schweden weltweit vertrieben. Die Namensgebung der Schiffe spiegelt das damalige Problem der Werft mit den Namen für den internationalen Vertrieb wider. Der Name für den skandinavischen Raum lautete "Havsörnen II", für den englischsprachigen Raum "Sea Eagle II" und im deutschsprachigen "Imperial".
2024-02-18Motor | Volvo Penta MD2 | |
Produktionsdauer | 1964-1967 | |
Kraftstoff | Diesel | |
Arbeitstakte | 4 | |
Zylinder | 2 | |
Bohrung | [mm] | 79.37 |
Hub | [mm] | 90 |
Kompression | 17.5:1 | |
Hubraum | [l] | 0.89 |
Drehmoment | [Nm] | |
Leistung | [kw/(PS)] | 11/(15) |
Nenndrehzahl | [1/min] | 2300 |
Gewicht | [kg] |
Motor | Leistung [kw/(PS)] |
Volvo Penta MD2 | 11/(15) |
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