Technische Daten | |
Bauzeitraum | 1979-1985 1986-1988 - große Flybridge |
Länge [m] | 12,09 |
Breite [m] | 3,91 |
Tiefgang [m] | 1,10 |
Gewicht [t] | 11,0 |
Treibstoff [l] | 2 x 800 |
Wasser [l] | 600 |
Bordspannung [V] | 24 |
Rumpf | GFK |
Anzahl gebauter Boote | 115 |
Designer | John H. V. Lindblom (Rumpf) Winfried H. Wilke (Design) |
Die Adler 40 Baltic war die Nachfolgerin der Adler 38 und das Top-Modell in Storebros klassischem Design Programm, das mit der Adler 34 begann. Die Adler 40 wurde analog zur Adler 31 als Baltic mit Achterkajüte und als Biscay mit großer Plicht angeboten. Ihr Rumpf war baugleich mit dem der Adler 38 und das Projekt wurde auch als Adler 38 gestartet. Die Bezeichnung änderte sich dann durch die geänderte Vermessung. Das Schiff wurde ausschließlich mit geschlossenem Deckshaus geliefert. Offene Varianten wie bei der Adler 34, 31 und 38 wurden nicht mehr entwickelt. Es gab zwar Planungen für eine Adler 40 Adriatic, allerdings wurde diese nie gebaut.
Mit der Adler 40 läutete Storebro das Ende des Mahagoniaufbaus ein. Nachdem vorher schon die Produktion von Vollholzrümpfen eingestellt wurde, wurden jetzt auch die Aufbauten komplett in Kunststoff gefertigt. Anders als bei der Adler 31 verzichtete man auch auf Aufbauteile aus Holz. Mit der Produktion in GFK versuchte man mehrere aktuelle Rahmenbedingungen zu erfüllen. Zum einen nahm die Verfügbarkeit qualitativ hochwertigen Mahagonis ab, zum anderen wünschten die Kunden pflegeleichtere Schiffe. Ebenso wurde floss der ständig erweiterte Ausstattungsumfang in die Konstruktion ein. Da das Ankerkatapult von immer mehr Kunden geordert wurde, besaß die Decksform der Adler 40 bereits standardmäßig einen Sockel dafür. Bei Schiffen, die ohne Katapult ausgeliefert wurden, wurde eine Teakholzplatte montiert.
InterieurBeim Innenausbau legte die Werft deutlich mehr Wert auf Komfort. So besaß die Adler 40 erstmals einen Barschrank, der für spätere Modelle zum Standard werden sollte. Auch das U-Sofa im Salon besaß von den Abmaßen einen anderen Charakter als die zu Esszwecken konzipierte Dinette gegenüber der Pantry. Der Tausch von WC-Raum und Pantry erlaubte eine offene Pantry, sodass Decksalon und Kabine eine Einheit wurden. Auch diese Maßnahme wurde für weitere Storebro-Schiffe zum Standard.
Adler 40 Biscay für die schwedische Küstenwache |
1986 führte die Werft ein größere Modellpflegemaßname durch. Äußerlich sichtbares Zeichen war die deutlich vergrößerte Flybridge. Anders als der Anblick vermuten lässt, war nicht nur eine neue Flybridge sondern auch eine neue Deckoberschale erforderlich, da das Ursprungsmodell auf dem Dach einen integrierten Windabweiser besaß, der beim Einsatz der neuen Flybridge im Weg war. Aufgrund höherer Produktionskosten wurde die neue Flybridge im Jahr der Präsentation als "Option" angeboten. Ab 1987 wurde sie dann Produktionsstandard. Da nicht offiziell an eine Umrüstung älterer Schiffe gedacht worden war, wurden nachträgliche Wechsel der Flybridge sehr aufwendig und lohnten sich nach Ansicht der Werft nicht.
Weitere hervorstechende Merkmale der Modellpflege waren das geänderte Layout der Pentry in U-Form, die Auführung von Türen aller Art in Kassettenform und die Dachkonsole über dem Steuerstand für die Aufnahme von Navigationsgeräten.
DiversesDie schwedische Königsfamilie auf ihrer Adler 40 Biscay (S/N 2731) |
Entwurf der Adler 40 Baltic mit Flybridge | Entwurf der Adler 40 Baltic ohne Flybridge |
Steel Cruiser 40 Biscay in Stahl |
Fotos und Bilder |
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Motor | Volvo Penta TAMD60B | Volvo Penta TAMD70D | Volvo Penta TAMD70E | Volvo Penta TAMD71A | Volvo Penta TAMD61A | |
Produktionsdauer | 1978-1983 | 1978-1983 | 1983-1987 | 1986-1994 | 1986-1995 | |
Kraftstoff | Diesel | Diesel | Diesel | Diesel | Diesel | |
Arbeitstakte | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | |
Zylinder | 6 | 6 | 6 | 6 | 6 | |
Bohrung | [mm] | 98.43 | 104.77 | 104.77 | 104.77 | 98.43 |
Hub | [mm] | 120 | 130 | 130 | 130 | 120 |
Kompression | 16.0:1 | 14.5:1 | 15.0:1 | 14.0:1 | 15.0:1 | |
Hubraum | [l] | 5.48 | 6.73 | 6.73 | 6.73 | 5.48 |
Drehmoment | [Nm] | |||||
Leistung | [kw/(PS)] | 103 - 169/ (140 - 230) | 130 - 206/ (177 - 280) | 154 - 221/ (209 - 300) | 263/(357) | 218/(296) *** |
Nenndrehzahl | [1/min] | 1800-2800 | 1800-2500 | 1600-2500 | 2500 | 2800 |
Gewicht | [kg] | 750 | 920 | 810 **** | 810 **** | 829 |
*** Leistung an der Propellerwelle |
**** Gewicht ohne Getriebe |
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